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Vereinsgeschichte

Bis zum Jahre 1886 absolvierten die Schützen der Gemeinden Dänikon und Hüttikon ihre Übungen zusammen mit den Schützen von Otelfingen. Der Schiessstand befand sich unten im Otelfinger Ried, wo sich heute der Golfpark befindet. Geschossen wurde talaufwärts, heute völlig undenkbar, noch ohne Schiessblenden und ohne richtigen Scheibenwall.

Die Talebene war damals noch bis nach Buchs ein einziges, grosses Ried und man machte sich bezüglich der Sicherheitsmassnahmen keine allzugrossen Sorgen. Auch das Lärmempfinden der damaligen Bevölkerung schien noch nicht so ausgereift gewesen zu sein, wie heute.

Weshalb sich unsere Schützen von den Otelfingern trennten, ist leider aus den Akten nicht genau ersichtlich.

Im 1. Protokoll vom 21. März 1886 heisst es, die Schützen aus Dänikon und Hüttikon seien aus "gewiss begreiflichen Gründen" aus dem Schiessverein Otelfingen ausgetreten. Auf jeden Fall wurde den Schützen von Dänikon u. Hüttikon noch ein Teil des Vermögens mit auf den Weg gegeben, nämlich 10.- Franken in bar und 22 Scheiben-Papiere à 40 Rappen.

Gründung

Am 21. März 1886 fand dann die Gründungs-Versammlung statt. Total schrieben sich 21 Schützen in das erste Mitgliederverzeichnis ein. Selbstverständlich brauchte, ordnungshalber, der junge Verein Statuten, deren §1 lautete: "Die schiesslustige Mannschaft von Dänikon und Hüttikon sowie Freunde dieser zum Schutze unseres lieben Vaterlandes geübten Kunst, bilden den Schiessverein Dänikon-Hüttikon."

Am 10. Oktober des gleichen Jahres konnte man bereits die erste Fahne einweihen. Und weil man damals noch sparen musste und ein solches Tuch bekanntlich zwei Seiten hat, beschloss man kurzerhand, dass die Fahne zwei Vereinen zu dienen habe. An die Kosten der Fahne zahlte jedes Mitglied des Schiessverein dem Männerchor Dänikon-Hüttikon, welcher bereits einen bescheidenen Fahnenfonds hatte, einen Beitrag von 1.- Franken. Sinngemäss, dem Dienst für zwei Vereinen entsprechend, trug die Fahne den Text: "Lied, Herz und Hand dem Vaterland."

Vereinstätigkeit

In den ersten Jahrzehnten spielte sich die Schiesstätigkeit im bescheidenem Rahmen ab. Im Jahr wurden jeweils an Sonntagen, 3-4 Übungen abgehalten, daneben stand in der Regel im Herbst ein End- und Gabenschiessen auf dem Programm. Im Jahre 1889 besucht der Verein erstmals ein Schützenfest. Elf Schützen fuhren mit dem Pferdewagen nach Dielsdorf um dort an dem Sektions- Wettschiessen teilzunehmen. Notabene sei das, punkto Witterung, der schlechteste Tag des ganzen Sommers gewesen. Man beachte, dass die Ausreden für schlechte Resultate heute immer noch Bestand haben.

In der Folge besuchte der Schiessverein laufend verschiedene Schützenfeste und fand sich meistens in der zweiten Hälfte der Ranglisten wieder. Die erste grosse sportliche Wendung brachte aber das Eidg. Schützenfest 1949 in Chur, das erste Eidgenössische in der Geschichte unseres Vereins. Mit einem Sektionsdurchschnitt von 52.000 Punkten, erreichte man in der 5. Kategorie den 1. Rang. Seit diesem ersten wirklichen Erfolg brachten es die Schützen von Dänikon und Hüttikon immer wieder zu hohen Resultaten, die sich in einer beachtlichen Ausbeute von Gold- und Silberkränzen sowie vielen anderen Auszeichnungen, wiederspiegeln.

Auch heute darf sich unser Verein, sei es sportlich oder auch gesellschaftlich, sehen lassen. Selbstverständlich wohnen längst nicht mehr alle Schützen in Dänikon oder Hüttikon aber zuhause fühlen sich wohl alle, auch in unserer gemütlichen Schützenstube.

Überzeugen Sie sich doch selbst einmal und schauen Sie unverbindlich einmal beim Schiessverein Dänikon-Hüttikon rein, wir freuen uns darauf.